Ribéry – der Mittelweg

18. Juni, 2008; 23:08

Erst war´s ein Unterschenkelbruch, dann „nur“ eine schwere Verstauchung des Knöchels und jetzt nach mehreren Untersuchungen ist ein Syndesmosebandriss diagnostiziert worden. 8 Wochen Pause für Bayerns Zauberzwerg. Gute Besserung Franck!!!


Puuuuh … Entwarnung

18. Juni, 2008; 13:50

Franck Ribéry hat sich nach intensiven Untersuchungen im Krankenhaus doch nicht so schlimm verletzt wie anfangs angenommen. Er hat sich „lediglich“ eine schwere Verstauchung des linken Knöchels zugezogen. Die Ärzte gehen von einer 3-4 wöchigen Pause aus. Puh … Durchatmen!


FC Bayern – VfB Stuttgart 4:1

27. April, 2008; 20:20

Ja ja die Bayern. Immer wieder für eine Überraschung gut. Ich habe heute eigentlich mit einer wenig erfolgreichen Partie gerechnet. Das Donnerstagsspiel noch in den Knochen, das nächste Donnerstagsspiel schon im Kopf und die Meisterschaft praktisch eh schon eingefahren. Dazu noch ein VfB Stuttgart der die Punkte dringend braucht um ins internationale Geschäft einzuziehen. Aber was machen meine Helden? Hauen den Zufallsmeister mit 4:1 vom Rasen. Sehr schön! Il Bomber nutzt einen kapitalen Bock der VfB-Abwehr – 1:0. Van Bommel ärgert Rensing, weil er einen Freistoss von daSilva abfälscht – 1:1. Van Bommel ärgert Stuttgarts Schäfer,weil der ihm einen Freistoss ins Netz setzt – 2:1. Ribéry zunächst auf der Bank, dann großartig. Erst zimmert er den Ball aus halblinker Position aus gut 25 Metern in den VfB-Giebel – 3:1, dann narrt er zwei Abwehspieler und verlädt auch noch Torwart Schäfer – 4:1 – Weltklasse! Bayern jetzt 4 Spieltage vor Schluss mit 12 Punkten und 20 Toren Vorsprung auf Bremen und Schalke.

„Liebe Meisterschale, endlich darfst Du wieder heim nach München an die Säbener Strasse!“


Wieder nur 1:1

25. April, 2008; 0:57

Oh Mann! Was ist denn im Uefa-Cup nur mit den Heimspielen los? Bolton, Anderlecht, Getafe und jetzt St.Petersburg.

Wie immer starten die Bayern sehr gut, setzen den Gegner unter Druck und spielen auf ein frühes Tor. Gefällt mir. Es dauert zwar ein bißchen, aber in der 18. Minute dann endlich das 1:0. Aber wie. Selten einen sooooo schlecht geschossenen Elfer gesehen. Der Torwart von Zenit wohl auch nicht, sonst hätte er ihn mit der Mütze gefangen, so prallt der Ball zurück zu Ribéry, der zum 1:0 einnetzt. Bayern besser, Zenit verhalten. Dachte die wirbeln mehr, haben wohl Respekt vor „La Bestia Negra“! Zé bringt den Ball nicht rein, bzw. fehlt da Toni in der Mitte, Schweini zögert einige male zu lange und Klose merkt man an, dass er angeschlagen ist. Bayern versäumt es ein zweites Tor nachzulegen. Halbzeit!

Die Gäste aus Russland trauen sich nun mehr zu und man sieht, dass sie das Bällchen schon laufen lassen können. Flinke und technisch gute Spieler. Bei Bayern vergibt Poldi das 2:0, er schiesst aus 11m einen Verteidiger an. Fast im Gegenzug das unglückliche 1:1. Flanke von links, Lucio möchte klären und versenkt den Ball per Kopf im eigenen Tor. Bayern wirkt müde, kommt nicht mehr in die Zweikämpfe und vorne ist alles irgendwie zu lasch, dauert zu lange. Lucio möchte sein Eigentor korrigieren, seinen Hammer kann der Zenit-Kepper gerade noch übers Tor fausten. Zé klärt für Bayern auf der Linie. Poldi vergibt in der Nachspielzeit den 2:1 Sieg.

Irgendwie war in der zweiten Hälfte die Power weg. „Van“ spielte erst stark, dann mit zu wenig Biss im Zweikampf – lags an der Nase? Schweini bis zu seiner Auswechslung bemüht und viel unterwegs, aber es dauert bei ihm einfach zu lange. Lell kommt für ihn – kommt aber nicht richtig ins Spiel. Von Jansen kommt links zu wenig, auch Lahm kann in der Offensive nicht überzeugen. Ribéry hat einen nicht so guten Tag erwischt, sein Trick in der ersten Hälfte war jedoch sensationell (ich meine damit aber nicht den Elfer 🙂 ). Klose ist eh angeschlagen und bricht sich zudem die Nase – agiert zu verhalten und ohne die Torgeilheit eines Luca Toni. Kahn klemmt sich einen Nerv ein und muss raus – sein letztes Heimspiel im Europapokal endet mit einer Verletzung und einem Unentschieden. „Much“ Demichelis stark und souverän wie immer – hinten eine Bank. Lucio gut, beim Ausgleich viel Pech. Zé bemüht, mit zu wenig Impulsen nach vorne, in der ersten Hälfte muss er das 2:0 machen, oder Toni hätte mitspielen müssen, denn der wäre da gewesen. Poldi war es nicht. Der Lukas hat seine Chance nicht genutzt, kam zwar immer mal wieder kurz, scheute es aber die langen Wege steil in die Spitze zu gehen, wartete wie Klose zu sehr in der Zentrale. Kroos konnte auch keine Akzente setzen, Rensing hatte Glück als Zé vor der Linie rettete.

Mein Tipp für´s Rückspiel:
Zenit St.Petersburg – FC Bayern München 1:3


Sieg!

20. April, 2008; 0:31

Wenn man´s genau nimmt, dann ist es eigentlich für alle Beteiligten super gelaufen. Die Zuschauer haben ein einigermaßen spannendes und ausgeglichenes Spiel gesehen, die Dortmunder haben sich wacker geschlagen und sind nicht abgeschlachtet worden und wir Bayern haben den Pott. Wunderbar!

Zum Spiel: Bayern anfangs besser, wie von mir prophezeit macht „Il Bomber“ in der 11. Minute das 1:0. Traumhafter 60 Meter Pass von van Bommel, Ribéry tanzt seine Gegner aus, Luca Toni hält den Fuss hin – 1:0. Bayern bis zur 35. Minute besser ohne sich dabei jedoch große Chancen heraus zu spielen. Dortmund ist bis dato froh dass es ihnen nicht wie letzten Sonntag ergeht. In den letzten 10 Minuten wirkt Bayern schon ein bißchen nachlässig, die Führung hält aber bis zur Pause. Der Otti hat dann wohl die richtigen Worte gefunden, denn Bayern ist nun wieder aktiver. Zumindest in den ersten 10 Minuten. 2 Klosekopfbälle finden nicht den Weg ins Tor. Dortmund merkt, dass heute vielleicht mehr drin ist und spielt mutiger nach vorne, defensiv stehen sie eh ganz gut. Die Chancen für Dortmund häufen sich, Poldi macht das entscheidende 2:0 nicht und so kullert ein Ball von Petric in der 92. Minute durch den Fünfer und Lucio´s Beine – 1:1 – Verlängerung. Aus Bayernsicht unnötig – für Dortmund verdient. Die Entscheidung fällt in der 1. Hälfte der Nachspielzeit – erst hält Olli Kahn mit einer Superparade gegen Kringe das Unentschieden fest, dann ist „Bello Impossibile“ Luca Toni zur Stelle, hält wieder den Schlappen hin und bringt Bayern in der 103. Minute in Führung. Blaszczykowski fliegt in der 108. mit Gelb-Rot vom Platz, Bayern schaukelt den Sieg heim – am Ende steht für Dortmund ein Achtungserfolg und die Uefa-Cup Teilnahme und für Bayern der 14. Pokalsieg. Olli Kahn ist mit 6 Pokalerfolgen jetzt Rekordpokalsieger! Auf gehts Olli – nur noch 2!!!


Fiiiiiiiinale

18. April, 2008; 16:34

Morgen ist es soweit. Der erste richtige Titel (Ligapokal nimmt man halt so mit) der Saison wird vergeben. Die schwarz-gelben aus Dortmund treffen auf die scheinbar übermächtigen rot-weißen Bayern! Nach dem 5:0 in der Bundesliga vor 5 Tagen und der Heimpleite der Dortmunder (1:3 gegen Hannover) unter der Woche geht ganz Fussballdeutschland von einem bayerischen Kantersieg aus. Um ehrlich zu sein, wenn alles einigermaßen in normalen und geordneten Bahnen verläuft, gibts vielleicht kein 5:0, aber ein 3:0 sollte es schon sein. Aber genau da liegt die Gefahr. Die Saison des BVB ist nicht wirklich erfolgreich. In der Liga im grauesten Mittelfeld, international schon Jahre nicht mehr vertreten, man steht zwar im DFB-Pokalfinale, spielt aber seit Wochen grottenschlecht. Eigentlich „Die Chance“ das Jahr zu retten. Thomas Doll sagte bereits: „Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nützen!“. Ja klar, was soll er sonst sagen. Bitte liebe Bayern den Gegner nicht unterschätzen, der Frei und der Petric sind nicht schlecht und  der Rest wird sich den Arsch aufreissen. Ein frühes Tor für Bayern un der BVB geht unter. „Il Bomber“ Luca Toni wirds schon richten. Franck Ribéry scheint wieder fit zu sein, der Schweini war ganz gut drauf, der Much macht hinten dicht und der Olli hält alles. Genau so!

Ich würde mir wünschen, dass der Otti und der Olli den Abschied erhalten den sie verdient haben – d.h. schlichtweg: Bayern holt jetzt noch alle drei ausstehenden Titel. Meister, DFB-Pokal und Uefa-Cup! „Auf gehts Buam, pack ma´s!“


Bundesliga: Eintracht Frankfurt – FC Bayern 1:3

16. April, 2008; 23:15

Keine Woche ist seit dem „Wunder von Getafe“ vergangen, zwischendurch wurde Borussia Dortmund mal nebenbei mit 5:0 aus der heimischen Allianz-Arena genudelt, in der Meisterschaft nach dem gestrigen Spieltag immer noch 7 Punkte vorne, es sind noch 6 Spiele zu gehen und dann muss man an einem Mittwoch Abend in Frankfurt antreten. Ich hatte ein komisches Gefühl. Der Otti wird bestimmt einige Spieler schonen, diejenigen, die am Samstag im DFB-Pokalfinale trotzdem ran dürfen werden sich schonen und in Frankfurt ist´s sowieso meistens knapp. Nach der ersten Halbzeit und einem 0:1 Rückstand sah ich mich bestätigt. Frankfurt hätte sogar mit 2 Toren vorn liegen können, aber wir waren im Hinspiel ja auch großzügig (38 Chancen – kein Tor). In der zweiten Hälfte dann endlich ein zweiter Stürmer (Poldi), Ribéry dafür im Mittelfeld. Bayern überlegen, Frankfurt mit der Riesenchance auf´s 2:0 – Rensing und Latte waren dagegen. Dann nützt van Buyten endlich mal seine Größe aus und köpft das 1:1 nach Schweini-Ecke. Das 2:1 geht zu 90% auf Schweini´s Konto – er scheint sich gefangen zu haben – da er toll nachgesetzt hat. Die italienische Tormaschine Luca Toni erledigt den Rest. Dann noch ein schöner Konter – Schlaudraff darf sich empfehlen, bedient „Il Bomber“, der macht sein 20. Bundesligator und sein 33. Pflichtspieltor im 40. Spiel – was eine Quote! Bayern jetzt wieder 10 Punkte vorn, noch 5 Spieltage, wenn alles optimal läuft darf Zufallsmeister VfB Stuttgart die Schale gleich am übernächsten Sonntag nach München mitnehmen und sie dem rechtmäßigen Besitzer zurückgeben. Samstag kann nach dem DFB-Ligapokal der zweite Titel eingesackt werden. Gegner Borussia Dortmund hat sich mit der 1:3 Heimniederlage gegen Hannover wohl nicht wirklich aus dem Tief gezogen. Aber Vorsicht – nicht unterschätzen – eine engagierte Leistung sollte aber zum Titelgewinn langen!


Die Bayern in der Einzelkritik

19. März, 2008; 22:02

Kahn: Hatte bis auf einen Ball nichts zu halten – die Ruhe selbst, schade dass er aufhört.

Jansen: Noch nicht so in Form wie zu Beginn der Saison, hatte einige Stockfehler in seinem Spiel, machte seine Seite aber zu. Leitete das 2:0 ein.

Lucio: Unauffällig, aber ohne Fehler. Musste in der 73. Minute leicht angeschlagen raus.

van Buyten: Löste Lucio ab. Kein Gegentor – fehlerlos – kopfballstark gegen die großgewachsenen Dzeko und Grafite.

Demichelis: Weltklasse! Der beste Mann auf dem Platz. Verlor keinen Zweikampf, dazu noch diese Spielübersicht. „Much“ – Der Marschall!

Lell: Gewohnt fleissig, ging weite Wege. Hatte bei seinem Fehler Glück, dass Wolfsburg nicht in Führung ging. An den Flanken muss er noch arbeiten. Bleibt aber eine der Überraschungen.

Zé Roberto: Wirkt nach seiner Grippe immer noch nicht frisch, hielt sich zurück.

van Bommel: Hielt mit Zé Roberto das Zentrum schadlos, ist da wo es brennt. Hilft der Mannschaft durch seine Präsenz. Ottl durfte ab der 82. Minute für ihn ran.

Ottl: Spielte 8 Minuten mit, fiel nicht auf.

Altintop: Steigerte sich in Halbzeit zwei, kämpferisch gut, kann aber mehr. Kann derzeit seinen rechten Fuss nicht wie gewohnt als Waffe einsetzen.

Ribéry: Von ihm erwartet man immer Zauberfussball. Heute nicht ganz so viel Spektakel, dafür markierte er das wichtige 1:0. Bindet mindestens 2 Gegenspieler und öffnet so Räume für seine Mitspieler.

Sosa: Kam in der 89. Minute für Ribéry.

Podolski: Drosch nach 10 Minuten einen Ball aus dem Stadion, ansonsten war von Poldi wenig zu sehen, bereitete das 2:0  mit vor. Setzte den Kopfball in der 80. min. kläglich neben das Tor.

Klose: Ist auf dem aufsteigenden Ast. War wesentlich mehr unterwegs, kämpfte, grätschte, war einfach im Spiel drin. Bereitete das 1:0 von Ribéry vor, staubte selbst zum 2:0 ab.


2. Halbzeit: Bayern – Wolfsburg 2:0

19. März, 2008; 21:50

Die zweite Hälfte beginnt etwas verhaltener, die erste Chance haben die Bayern in der 56. Minute, eine Flanke von Altintop köpft Klose Richtung VfL-Tor, Benaglio hält aber toll. Nach einem Ballverlust der Wolfsburger steckt Klose zu Ribéry durch, der zum 1:0 einschiebt (60.). Ein Kopfball von Josue senkt sich aufs Tornetz (62.). Madlung produziert einen Querschläger, Jansen nimmt den Ball direkt und flankt von links außen in den Strafraum, Podolski mit der Fussspitze, Benaglio hält, Klose staubt zum 2:0 ab (67.). Das Spiel verliert nun deutlich an Fahrt, Bayern nimmt das Tempo raus, Wolfsburg glaubt nicht mehr wirklich an sich. In der 80. Minute flankt Zé Roberto punktgenau auf den Kopf von Podolski, der es fertig bringt den Ball aus 4 Metern daneben zu köpfen (Anm. d. Red.: „Der Ball muss immer da hin, woher er gekommen ist!“). Als Krzynowek in der 86. Minute aus 20 m verzieht ist die letzte Chance der Wolfsburger verspielt. Es bleibt beim verdienten 2:0 Erfolg der Bayern, die zum insgesamt 16. Mal ins Pokalfinale einziehen (von 15 Finalspielen wurden 13 gewonnen!) und dort auf den Ex-Klub von Ottmar Hitzfeld, den alten Rivalen aus der Mitte der 90er Jahre treffen – Borussia Dortmund. Auch dort dürfte man sich über den Finaleinzug der Bayern freuen, denn so ist der BVB bereits jetzt fix für den Uefa-Cup qualifiziert.


1. Halbzeit: Bayern – Wolfsburg 0:0

19. März, 2008; 20:32

Das zweite Halbfinale im DFB-Pokal zwischen dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg begann munter. Bereits in der ersten Minute köpfte Miro Klose aus 5 Metern daneben, nur eine Minute später stand Ribéry frei vor Benaglio, köpfte aber überhastet daneben. In der 5. Minute zirkelte Marcelinho einen Freistoss aus 18 Metern flach ins Eck, Oliver Kahn war aber auf dem Posten und hielt sicher. Nur 2 Minuten später faustete Benaglio einen Freistoss von Hamit Altintop aus dem Strafraum, auf der Gegenseite versuchte erneut Marcelinho FCB-Keeper Kahn mit einem Freistoss von rechts außen zu überwinden, ohne Erfolg. Nach einer Ecke von Altintop scheiterte Klose per Kopfball (9.). In der 16. Minute kam Altintop aus 18 Metern frei zum Schuss, verzog aber, sodass der Ball gut 2 Meter neben das Tor ging. Nach 22 Minuten hielt Benaglio einen Kopfball von Lucio aus 5 Metern bravorös. Ecke Ribéry – Kopfball Klose – drüber (23.) 34. Minute: Ribéry aus 20 Metern – verzieht. In der 35. Minute hätte ein Fehler von Christian Lell beinahe die Führung für Wolfsburg nach sich gezogen, Gentner konnte sich nicht entscheiden ob er schiessen oder passen sollte, der Zwischenlösung brachte nichts ein. In der 40. Minute scheiterte erneut Gentner mit einem Schuss, nach dem eine Ecke nach außen abgewehrt wurde. Mark van Bommel zog in der 45. Minute aus 20 Metern ab, Benaglio wehrte zur Ecke ab. 0:0 -Halbzeitpfiff!